November 2025 – Astrologie & Yoga: Transformation, Tiefe und Reifung
- Ada

- 31. Okt.
- 3 Min. Lesezeit

Astrologie und Yogische Praxis für den inneren Weg
Der November 2025 ist ein Monat von bemerkenswerter Spannung und Tiefe, aber auch von stiller Reifung. Viele Prozesse, die in den Monaten zuvor angestoßen wurden, verlangen nun Bewusstheit und Verantwortung.
Im Hintergrund wirkt über den gesamten Monat eine harmonische Verbindung zwischen Jupiter im Krebs und Saturn in den Fischen – ein länger anhaltendes Wasser-Trigon, das Vision und Struktur verbindet.
Diese Konstellation bildet das Fundament für alles, was in diesem Monat geschieht: Sie bringt Stabilität inmitten intensiver Emotionen, lädt zu reifem Wachstum ein und erinnert daran, dass wahre Entwicklung sowohl Vertrauen (Jupiter) als auch Disziplin (Saturn) braucht.
1.–3. November – Venus, Chiron und Jupiter: Heilung durch Wahrhaftigkeit
Zu Monatsbeginn steht Venus in Waage in Spannung zu Chiron in Widder und Jupiter in Krebs. Unausgesprochene Wünsche, Verletzungen und unausgeglichene Dynamiken in Beziehungen treten offen hervor. Diese Tage fordern Ehrlichkeit – nicht als Angriff, sondern als Ausdruck von Selbstachtung.
Die Wirkung des Jupiter-Saturn-Trigons ist hier subtil spürbar: Es lädt dazu ein, nicht impulsiv zu reagieren, sondern Verantwortung für die eigene Bedürftigkeit zu übernehmen. Wachstum geschieht jetzt durch emotionale Reife, nicht durch Drama.
Yogische Praxis:
Pranayama: Nadi Shodhana (Wechselatmung) zur Harmonisierung von Herz und Geist.
Asana: Supta Baddha Konasana (liegende gebundene Winkelhaltung) zur Öffnung des Herzraums.
Reflexion: „Was halte ich zurück, weil ich Angst vor Ablehnung habe?“
Mantra: Om Shanti Om – Frieden durch Wahrhaftigkeit.
4.–8. November – Mars in Schütze und Vollmond im Stier: Kraft und Freiheit
Mars wechselt in den Schützen und entfacht Dynamik, Abenteuerlust und Freiheitsdrang. Der Vollmond im Stier am 5. November bringt Erdung und die Erinnerung, dass wahre Freiheit im bewussten Handeln liegt.
Das beständige Jupiter-Saturn-Trigon legt einen tragenden Boden unter diese Energie. Es hilft, Impulse in klare, realistische Bahnen zu lenken.
Yogische Praxis:
Asana: Virabhadrasana I–III (Heldenstellungen) – Ausrichtung des inneren Feuers.
Pranayama: Ujjayi-Atmung vor wichtigen Entscheidungen.
Ritual: Barfuß auf der Erde stehen, tief atmen und innerlich sprechen: „Ich handle aus Klarheit, nicht aus Flucht.“
9.–17. November – Merkur und Jupiter rückläufig: Innere Arbeit und seelische Reifung
Mit Merkur (ab 9.) und Jupiter (ab 11.) rückläufig, verlangsamt sich der äußere Rhythmus. Dinge wollen überprüft und Worte überdacht werden.
Ab dem 17. November entsteht ein großes Wassertrigon zwischen Sonne im Skorpion, Jupiter im Krebs und Saturn in den Fischen – die deutlichste Aktivierung der Jupiter-Saturn-Verbindung in diesem Monat.
Diese Phase bringt emotionale Einsicht, Klarheit über Motive und den Wunsch, aus Reife zu handeln. Was sich jetzt ordnet, hat Bestand.
Yogische Praxis:
Asana: Balasana (Kindhaltung) – Loslassen von Kontrolle.
Pranayama: Verlängertes Ausatmen (4–8-Rhythmus) für geistige Klarheit.
Meditation: Metta-Praxis (Liebende Güte).
Mantra: So Ham – „Ich bin“.
18.–22. November – Neumond im Skorpion: Transformation und Neubeginn
Der Neumond am 20. November bringt tiefgreifende Klärung. Sonne, Mond und Merkur stehen im Skorpion, gegenüber Uranus und in Trigon zu Neptun. Alte Geschichten dürfen enden, neue beginnen.
Das Jupiter-Saturn-Trigon sorgt dafür, dass der Wandel Halt findet – selbst starke Emotionen können integriert werden. Veränderungen, die jetzt initiiert werden, haben langfristige Stabilität.
Yogische Praxis:
Ritual: Schreibe auf, was du loslassen möchtest, und verbrenne es achtsam.
Asana: Malasana (Yogahocke) – Erdung und Vertrauen.
Pranayama: Ujjayi in Stille – die Stimme des Herzens hören.
Sankalpa: „Ich wähle Klarheit und Wahrhaftigkeit.“
23.–30. November – Sonne in Schütze, Venus und Merkur: Reifung und Neubeginn
Mit der Sonne im Schützen hellt sich die Grundstimmung spürbar auf. Venus und Merkur stehen in Konjunktion, danach in Trigonen zu Jupiter und Saturn. Beziehungen und Kommunikation werden konstruktiver. Saturn (28.) und Merkur (29.) werden direktläufig: Bewegung kehrt zurück.
Das Jupiter-Saturn-Trigon bleibt der tragende Hintergrund – es verbindet Optimismus mit Verbindlichkeit.
Yogische Praxis:
Asana: Surya Namaskar (Sonnengruß) – tägliche Dankbarkeitspraxis.
Pranayama: Kapalabhati zur geistigen Klarheit.
Meditation: Herzfokus – „Ich bin bereit, dem Leben zu vertrauen.“
Bhakti: Lokah Samastah Sukhino Bhavantu – Mitgefühl und Verbindung.
Das Jupiter-Saturn-Trigon als Leitmotiv des Monats
Über den gesamten November begleitet uns die harmonische Verbindung von Jupiter im Krebs und Saturn in den Fischen. Sie ist kein punktueller Aspekt, sondern ein langfristiges Feld von Stabilität und Reifung.
Jupiter weitet, Saturn verdichtet – gemeinsam schaffen sie Raum, in dem Vision und Struktur, Sinn und Verantwortung zusammenfinden.
Yogisch ist dies das Gleichgewicht von Abhyasa (beständige Praxis) und Vairagya (Loslassen): die Fähigkeit, im Wandel zentriert zu bleiben.
Der November als Lehrer der Bewusstheit
Der Monat führt durch Beziehungsklärung, Freiheitsdrang, Rückzug, Transformation und schließlich Reifung.
Die astrologischen Bewegungen fordern Ehrlichkeit und Konsequenz. Die yogische Praxis bietet Werkzeuge, um durch Tiefe zu gehen, ohne den Halt zu verlieren.
Wachstum geschieht nicht im schnellen Erfolg, sondern in der stillen Beständigkeit der Übung.
Für eine Übersicht als Monatskalender und spannende Updates trag dich gerne in meinen Newsletter ein.
Ich wünsche dir einen visionären November!
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