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Fokus Februar: Be Safe

Autorenbild: Ada Ada



Innere Sicherheit ist ein Zustand, nach dem sich viele Menschen sehnen: das Gefühl, mit sich selbst im Reinen zu sein, den Herausforderungen des Lebens gelassen zu begegnen und sich nicht so leicht von äußeren Umständen aus der Bahn werfen zu lassen. In einer Welt, die oft von Stress, Unsicherheit und ständiger Veränderung geprägt ist, kann Yoga ein wertvoller Wegweiser sein, um innere Stabilität zu entwickeln.

Durch die Verbindung von Körper, Geist und Atem ermöglicht Yoga uns, nicht nur unsere äußere, sondern vor allem unsere innere Welt zu erforschen und zu stärken. Diese Reise nach innen kann zu einem tiefen Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit führen – unabhängig davon, was im Außen geschieht.



Was ist innere Sicherheit und warum ist sie wichtig?


Innere Sicherheit bedeutet, sich selbst zu vertrauen und einen stabilen Anker in sich selbst zu finden. Sie entsteht, wenn wir in der Lage sind, uns selbst so anzunehmen, wie wir sind, und auf unsere innere Stärke zu bauen. Dieses Gefühl der Sicherheit ist die Grundlage für emotionale Resilienz und Gelassenheit, besonders in stressigen oder herausfordernden Situationen.

Yoga schafft einen Raum, in dem wir diese innere Sicherheit Schritt für Schritt aufbauen können. Die Praxis lehrt uns, präsent zu sein, uns selbst bewusst wahrzunehmen und eine stabile Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele herzustellen.


Wie Yoga hilft, innere Sicherheit zu finden


Yoga bietet eine Vielzahl von Werkzeugen, die uns dabei unterstützen, uns sicher und stabil zu fühlen – sowohl auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene. Im Folgenden werden fünf zentrale Aspekte beschrieben, die uns Yoga an die Hand gibt, um innere Sicherheit zu entwickeln:


1. Körperbewusstsein als Anker

Unser Körper ist unser Zuhause, doch viele von uns fühlen sich in ihrem eigenen Körper oft nicht wirklich „zu Hause“. Stress, Selbstzweifel oder emotionale Belastungen können dazu führen, dass wir uns von unserem Körper und seinen Signalen entfremden.

Die Asanas, also die körperlichen Übungen im Yoga, helfen uns, dieses Bewusstsein wiederherzustellen. Wenn wir spüren, wie unsere Füße fest auf der Erde stehen, wie unser Atem uns durch jede Bewegung trägt und wie unsere Haltung uns Stabilität gibt, entwickelt sich ein tiefes Vertrauen in den eigenen Körper. Dieses Vertrauen schafft nicht nur körperliche, sondern auch emotionale Sicherheit.


2. Atmung als Quelle der Ruhe

Die Atmung ist ein Spiegel unserer inneren Verfassung. In stressigen Momenten wird der Atem oft flach und hektisch, was das Gefühl von Unsicherheit und Anspannung verstärken kann. Yoga lehrt uns, unseren Atem bewusst wahrzunehmen und ihn zu lenken.

Pranayama, die Atemübungen im Yoga, sind mächtige Werkzeuge, um Ruhe und Stabilität zu finden. Eine langsame, tiefe Atmung sendet dem Nervensystem die Botschaft: „Alles ist in Ordnung. Du bist sicher.“ Diese beruhigende Wirkung des Atems kann uns helfen, auch in schwierigen Situationen ruhig und zentriert zu bleiben.


3. Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung

Oft fühlen wir uns unsicher, weil wir in der Zukunft leben und uns Sorgen machen, oder weil wir in der Vergangenheit verweilen und Bedauern empfinden. Yoga holt uns ins Hier und Jetzt.

Durch Achtsamkeit – sei es in der Bewegung, im Atem oder in der Meditation – lernen wir, unsere Gedanken und Gefühle bewusst zu beobachten, ohne uns von ihnen mitreißen zu lassen. Diese Fähigkeit, sich selbst klar und wertfrei wahrzunehmen, stärkt nicht nur das Vertrauen in die eigene Intuition, sondern gibt uns auch die Kontrolle über unsere inneren Prozesse zurück.


4. Stärkung des Nervensystems

Stress und Unsicherheit setzen unser Nervensystem unter Druck. Der sogenannte Sympathikus, der „Kampf-oder-Flucht-Modus“, wird aktiviert, und wir fühlen uns angespannt und unruhig. Yoga unterstützt uns dabei, diesen Zustand zu regulieren und den Parasympathikus, den Entspannungsmodus, zu aktivieren.

Regelmäßige Yoga-Praxis senkt nachweislich den Stresspegel, stabilisiert den Herzschlag und beruhigt den Geist. Dies schafft die Grundlage für ein starkes und ausgeglichenes Nervensystem, das uns selbst in schwierigen Momenten Gelassenheit und Stabilität gibt.


5. Verbindung mit dem Inneren Selbst

Innere Sicherheit entsteht vor allem durch die Verbindung mit unserem wahren Selbst. Yoga lädt uns dazu ein, hinter die äußeren Schichten – unsere Rollen, Masken und Gedanken – zu blicken und zu erkennen, wer wir wirklich sind.

Meditation und stille Momente in der Yoga-Praxis helfen uns, diesen inneren Kern zu erforschen. Wenn wir lernen, uns selbst liebevoll zu akzeptieren, entwickeln wir ein tiefes Gefühl von Vertrauen und Stabilität, das unabhängig von äußeren Umständen bleibt.


Yoga als Reise zur inneren Sicherheit


Yoga ist keine einmalige Lösung, sondern ein Weg, der Geduld und Hingabe erfordert. Doch mit jeder Praxis, jedem Atemzug und jeder Meditation kommen wir diesem Gefühl von innerer Sicherheit ein Stück näher.

Es gibt keine richtige oder falsche Art, Yoga zu praktizieren – wichtig ist nur, dass wir mit Offenheit und Neugier an die Praxis herangehen. Es geht nicht darum, perfekte Posen zu erreichen, sondern darum, uns selbst besser kennenzulernen und in uns selbst ein Zuhause zu finden.


Sicherheit wächst von innen


Innere Sicherheit kommt nicht von äußeren Umständen, sondern entsteht durch die Verbindung mit unserem Körper, unserem Atem und unserem Geist. Yoga bietet uns die Werkzeuge, um diese Verbindung herzustellen und aus ihr Stabilität, Vertrauen und Gelassenheit zu schöpfen.

In einer Welt voller Unsicherheiten ist Yoga ein Anker, der uns hilft, in unserer eigenen Mitte zu ruhen. Diese innere Sicherheit ist ein Geschenk, das uns erlaubt, das Leben mit mehr Mut, Klarheit und Freude zu leben.


Möchtest Du auch mit Yoga deine innere Sicherheit entwickeln und festigen? Dann melde dich gerne hier an hello@center-your-spirit.com.


Ich freu mich auf Dich,


Ada

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